Film director Georg Riha

Georg Riha

1951 (73 года)
Georg Riha war in seiner

Schulzeit als Ruderer sportlich aktiv (1968 und 1969 3 x

Juniorenstaatsmeister, 1969 Silber bei der Junioren-WM im Achter). Ab

1972 studierte er an der Universität für Musik und darstellende

Kunst Wien, Abteilung Film und Fernsehen (Filmakademie) das Fach

„Kamera“. Noch während seines Studiums gründete er 1975 die FWG

Foto Werbe GmbH. Über Werbe-, Industrie- und Architekturfotografie

landete er 1984 bei der Flugfotografie und kehrte schließlich ab

1988 auch zur Filmproduktion und Regie zurück. Für die Realisierung

außergewöhnlicher Blickwinkel und Kamerafahrten benutzt er (meist

selbst entwickelte) Spezialkamertechnik wie zB Helikopter-Flugaufnahmen

mit WESCAM oder CINEFLEX Helium-Zeppelins

„CAMBLIMP 40/200/400“ Seilkamera CAMCAT

(konstruiert von Victor Alder) Zeitrafferkamera

(Timelapse) CAM35TL (entwickelt von Manfred Gruber) 1994 errichtete Riha

seinen Studiokomplex in Pressbaum (Studios, Ateliers, Werkstätten,

Produktionsbüros, Postproduction Facilities, Archiv, Tonstudio). Der breiten

internationalen Öffentlichkeit bekannt wurde Riha 1997 mit einer

Dokumentation über den Stephansdom in der Sendereihe Universum des

Österreichischen Rundfunks. Neben der Romy in der Sparte „Beste

Kamera“ wurden ihm dafür mehrere internationale Preise verliehen.

Es folgten viele weitere Dokumentationen über österreichische

Monumente mit höchstem Qualitätsanspruch wie z.B. Glockner – der

schwarze Berg, Schönbrunn – Quelle der Schönheit, Wachau – Land

am Strome und Salzburg – Im Schatten der Felsen. Für die Weltausstellung

in Hannover 2000 produzierte er den Film Visions of Austria und als

weiteren Höhepunkt im Jahr 2000 den Film Tirol – Land im Gebirg

mit Musik von Philip Glass. Die CAMCAT kam u.a. beim

Champions-League-Finale im Pariser Stade de France (2000) und

weiteren Champions-League-Spielen, beim Janet Jackson Konzert im New

Yorker Madison Square Garden (Emmy Award 1999 für „Special Camera

Operating“), bei Pferderennen in Ascot (2000 bis 2004 und 2006 bis

2007), bei den Olympischen Winterspielen in Salt Lake City (2002),

bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Sevilla (1999) und

Edmonton (2001), beim French Open (1999 bis 2005), bei den

Olympischen Sommerspielen in Athen (2004), beim Papstbesuch am

Weltjugendtag in Köln (2005), bei den Olympischen Winterspielen in

Turin (2006), beim Papstbesuch in Bayern (2006), bei der Rad-WM in

Salzburg (2006), bei den Olympischen Sommerspielen in Peking (2008)

und bei Konzerten von *NSYNC und Robbie Williams sowie bei

internationalen Spielfilmen wie Harry Potter, Troja und Eragon zum

Einsatz. 2005 wurde Georg Riha für

internationale Verdienste um den Österreichischen Film mit dem Billy

Wilder Award ausgezeichnet, 2006 erhielt er den Axel-Corti-Preis.